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Messier 15 (auch als NGC 7078 bezeichnet) ist ein 6,2 mag heller Kugelsternhaufen mit einer Winkelausdehnung von 18′ im Sternbild Pegasus. Seine Entfernung beträgt etwa 33.600 Lichtjahre, sein Durchmesser etwa 175 Lichtjahre. Die hellsten seiner mindestens 500.000 Mitglieder erreichen eine scheinbare Helligkeit von 12,6 mag. Der Sternhaufen wurde 1746 von Jean-Dominique Maraldi entdeckt und als nebelhafter Stern beschrieben. Charles Messier (1764) und Johann Elert Bode konnten im Innern keine Sterne wahrnehmen, was erst 1783 Wilhelm Herschel gelang.
Im Kern wurde 2002 ein 4000 Sonnenmassen schweres Schwarzes Loch entdeckt.
In Amateurfernrohren erscheint M15 visuell nur etwa 7′ groß, fotografisch etwa 12′. Der Gezeitenradius hingegen, außerhalb dessen die Gravitation der Milchstraße Sterne abdriften lässt, beträgt 21′ bis 22′ (etwa 210 Lichtjahre). |